DEA verzichtet auf das Feld Schwedeneck-See

Wieder eine gute Nachricht für die Umwelt in Schleswig-Holstein.
DEA (Deutsche Erdoel AG) verlässt das Feld Schwedeneck-See (Bild-Quelle: Stop-Fracking-Kiel.de) zum Ende März 2017, also per sofort.
Einen weiteren Antrag auf Bewilligung wird nach Auslaufen der letzten Bewilligung aus witschaftlichen Gründen offensichtlich nicht geben.

Seit dem Jahr 2000 wird dort schon kein Öl mehr gefördert.
Ob sich eine neue Förderung von fossilen Brennstoffen lohnt wurde im Zeitraum von 2013 bis März 2017 geklärt.

Wieder ein kleiner Sieg der Gegner auf einem langen Weg zum bedingungslosen Fracking-Verbot.
Auch der Energiewendeminister Robert Habeck in Schleswig-Holstein erklärt dazu:

Wir müssen aufhören, um jeden Preis auf Öl und Kohle zu setzen.

 

In Schleswig-Holstein wurden alle 13 aktiven Bergbauberechtigungen aus dem Jahr 2013 zur Aufsuchung bzw. Aufsuchung und Gewinnung von Erdöl oder -gas zurückgegeben oder durch das Landesamt Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) widerrufen worden.

Weitere Details dazu können in der Medien-Information(Pressemitteilung) 01.04.2017 nach lesen werden: AAufgabe Feld-Schwedeneck(PDF)

Wir freuen uns für die Umwelt und werden weiterhin bedingungslos gegen Fracking aktiv bleiben.

Geheimpolitik des LBEG behindert Klärung von Bergschäden | Kein Fracking in der Heide!

Risse im Haus? Die Bürger können sich im Falle von Schäden durch Erdölbohrungen nicht wehren, wenn das Landesbergamt weiterhin wie ein Geheimbund agiert. Der Wirtschaftsminister und die Behörde müssen dringend für eine offene und transparente Unterrichtung der Öffentlichkeit sorgen, sonst bleiben Beweislastumkehr und Bergschadensvermutung stumpfe Schwerter. Im Schadensfall steht der Bürger auf verlorenem Posten.

Zu dieser Erkenntnis kamen die über fünfzig Teilnehmer, die der Einladung der BI „Kein Fracking in der Heide“ zu einer Informationsveranstaltung in Seevetal gefolgt waren.
…weiter lesen…

Quelle: Geheimpolitik des LBEG behindert Klärung von Bergschäden | Kein Fracking in der Heide!

global frackdown in Bergedorf

Das globale Netzwerk der Fracking-Gegner veranstaltet heute an hunderten Orten weltweit Aktionen gegen Fracking.

Wir sind dabei!

global frackdown in Bergedorf

global frackdown in Bergedorf

Fracking ist eine risikoreiche, gefährliche Fördermethode, mit der Industrie und Politik noch mehr fossile Brennstoffe aus dem Untergrund holen wollen.
Und das, obwohl der Bergbau mit Fracking die Lebensgrundlagen bedroht – mit Gift im Wasser zum Trinken, in der Luft zum Atmen, im Boden zum
Ackern – und das Klima selbst ganz unmittelbar durch Methanausstoß.
Schon heute hat Fracking nachweislich tausende Schadens- und Krankheitsfälle verursacht. Und der methanbedingte Klimawandel ist heute schon beängstigend.


Fracking soll doch jetzt in Deutschland verboten sein.
Stimmt das etwa nicht?

Nein, das stimmt so nicht. Im Sommer 2016 hat die Regierung die
Fracking-Gesetzgebung beschlossen. Demnach wird Fracking z. B. in
Sandgestein jetzt sogar ausdrücklich erlaubt.


Weitere Details können unserem Flyer entnommen werden.
Flyer zum global frackdown

Bundesweite Großdemonstrationen am 17.09.2016

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Nach der großen bundesweiten Demonstration am 10. Oktober 2015 mit 250.000 Menschen in Berlin und der Demonstration mit 90.000 Menschen in Hannover anlässlich des Treffens zwischen Obama und Merkel am 23. April 2016 haben wir den Druck auf die Bundesregierung und die EU-Kommission weiter erhöht. Mit Erfolg: Die TTIP-Befürworter/innen sind in die Defensive geraten.

Mehr unter: Bundesweiter Demo Tag – http://ttip-demo.de/bundesweiter-demo-tag/

Demonstration in Hamburg: 12 Uhr Rathausmarkt

„Erlaubnisfeld Vierlande“ erstmal wieder sicher, aber wie lange?

Die Konzerntochter BEB verzichtet auf die Verlängerung ihrer Aufsuchungserlaubnis. „Kein Potenzial“, sagt Sprecher Klaus Torp.
Das ist ein großer Schritt in Richtung FrackingFreies Hamburg, aber eben nur ein Schritt, der keinen festes Schuhwerk hat…
…„Völlige Entwarnung kann es allerdings erst geben, wenn Fracking gesetzlich verboten ist“ sagt Carin Schomann, eine unser Mitstreiterinen.
Quelle: http://bergedorfer-zeitung.de/vier-und-marschlande/article206862777/Aufsuchungserlaubnis-ExxonMobil-zieht-sich-zurueck.html

 

Die BI-FFH fordert den Hamburger Senat auf, sich eindeutiger als bisher von jeglicher Form des Frackings zur Aufsuchung und Gewinnung von Erdöl/Erdgas zu distanzieren.

Eventuelle neue Anträge auf bergrechtliche Erlaubnisse zur Exploration oder Gewinnung von Erdöl bzw. Erdgas sollen zukünftig nicht nur umgehend veröffentlicht werden. Vielmehr müssen sie auch abgelehnt werden,  weil ihnen nachweislich öffentliche Interessen gem. §11 Nr. 10 Bundesberggesetz entgegenstehen.

Die BI FFHamburg wird die
Wirtschaftsbehörde als oberste hamburgische Bergbehörde auffordern, das LBEG als Genehmigungsbehörde schriftlich anzuweisen, keine Erlaubnisse oder Bewilligungen zu erteilen, wenn Fracking nicht sicher ausgeschlossen ist.

Darüber hinaus erwarten wir, dass die Regierung der Freien und Hansestadt Hamburg jetzt im aktuell laufenden Gesetzgebungsprozess für ein bundesweites Frackingverbot einsetzt.
Fracking, also die extreme Art, dem Untergrund noch mehr Kohlenwasserstoffe als ohnehin schon abzuringen, steht dem Gebot der Stunde entgegen:
Im Angesicht des gefährlichen Klimawandels so schnell wie möglich aus der fossilen Wirtschaftsweise auszusteigen und klimaneutrale Energieformen voranzubringen.

Die Welt mag vielleicht durch steigende Temperaturen und Meeresspiegel nicht untergehen, Hamburg aber schon.

Thomas D. erklärt Fracking – in nur 180 Sekunden | Campact Blog

Mehr mit Video unter: http://blog.campact.de/2015/10/thomas-d-erklaert-fracking-in-nur-180-sekunden/

Kurz und knackig erklärt Thomas D, Mitglied der Fantastischen Vier und Moderator von „Wissen vor acht“ das komplexe Thema Fracking. In nur 3 Minuten bekommen wir Einblicke in die gefährliche Fracktechnik – und erfahren von den Risiken für Mensch und Natur.
Quelle: Thomas D. erklärt Fracking – in nur 180 Sekunden | Campact Blog

 

PM: Großes Bündnis fordert: Fracking verbieten, Klima schützen, Energiewende voranbringen!

Seit mehr als 4 Jahren wird das Thema Fracking international und national kontrovers debattiert. Im Juli diesen Jahres wurde die bereits auf der Tagesordnung des Bundestages terminierte Abstimmung über das Regelungspaket in Deutschland bis auf nach der Sommerpause verschoben.

Nun hat diese Woche, am Dienstag, 22. September 2015, ein gesellschaftlich sehr breit aufgestelltes Anti-Fracking-Bündnis, einen Brief an die Spitzen der CDU/CSU- und SPD-Bundestagsfraktion gesandt und dazu aufgefordert, sich für ein Fracking-Verbot und damit für den Schutz des Klimas und die konsequente Umsetzung der Energiewende einzusetzen.

Link zum Schreiben „Fracking verbieten, Klima schützen,
Energiewende voranbringen“:

Das Bündnis besteht aus unterschiedlichsten Akteuren, wie z.B. Brot für die Welt, Campact, Food & Water Europe, dem BUND, NABU, Umweltinstitut München, Deutscher Naturschutzring, der AG Umweltbeauftragter der Evangelischen Kirche Deutschlands, der Energy Watch Group, der Privaten Brauereien Deutschlands, aber auch großer Gewerkschaften wie der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, der IG Bau sowie Ver.di.
Die Bürgerinitiative FrackingFreies Hamburg gehört ebenfalls zu den Unterzeichnern eines stetig wachsenden Anti-Fracking-Bündnisses, welches unter anderem auch klar aussagt, dass Fracking für fossile Energieträger in Deutschland weder einen entscheidenden Beitrag zur Versorgungssicherheit noch zur Beschäftigung leisten kann.

Andy Gheorghiu von der Bürgerinitiative Lebenswertes Korbach e.V.,  der die Aktion mit koordiniert hat: „Allein der Umstand, dass in Deutschland der – weltweit einzigartige – Kunstbegriff des konventionellen also „guten Frackings“  salonfähig machen  und eine Expertenkommission, die zur Hälfte aus Fracking-Befürwortern besteht, über die „Unbedenklichkeit von Vorhaben“ entscheiden soll, verdeutlicht stark die interessengesteuerte Perspektive der für das Regelungspaket politisch Verantwortlichen.“

Die Bürgerinitiative FrackingFreies Hamburg ergänzt hierzu: „Es
ergibt keinen Sinn knappe öffentliche Mittel in die Förderung von gefrackten fossilen Energieträgern zu stecken. Für Versorgungssicherheit, Klimaschutz und regionale wirtschaftliche Wertschöpfung wäre es  wirksamer, das Geld auch zukünftig in den stärkeren Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Energieeffizienz sowie die öffentlichen Verkehrsmitteln zu investieren.“

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