Die Konzerntochter BEB verzichtet auf die Verlängerung ihrer Aufsuchungserlaubnis. „Kein Potenzial“, sagt Sprecher Klaus Torp.
Das ist ein großer Schritt in Richtung FrackingFreies Hamburg, aber eben nur ein Schritt, der keinen festes Schuhwerk hat…
…„Völlige Entwarnung kann es allerdings erst geben, wenn Fracking gesetzlich verboten ist“ sagt Carin Schomann, eine unser Mitstreiterinen.
Quelle: http://bergedorfer-zeitung.de/vier-und-marschlande/article206862777/Aufsuchungserlaubnis-ExxonMobil-zieht-sich-zurueck.html
Die BI-FFH fordert den Hamburger Senat auf, sich eindeutiger als bisher von jeglicher Form des Frackings zur Aufsuchung und Gewinnung von Erdöl/Erdgas zu distanzieren.
Eventuelle neue Anträge auf bergrechtliche Erlaubnisse zur Exploration oder Gewinnung von Erdöl bzw. Erdgas sollen zukünftig nicht nur umgehend veröffentlicht werden. Vielmehr müssen sie auch abgelehnt werden, weil ihnen nachweislich öffentliche Interessen gem. §11 Nr. 10 Bundesberggesetz entgegenstehen.
Die BI FFHamburg wird die
Wirtschaftsbehörde als oberste hamburgische Bergbehörde auffordern, das LBEG als Genehmigungsbehörde schriftlich anzuweisen, keine Erlaubnisse oder Bewilligungen zu erteilen, wenn Fracking nicht sicher ausgeschlossen ist.
Darüber hinaus erwarten wir, dass die Regierung der Freien und Hansestadt Hamburg jetzt im aktuell laufenden Gesetzgebungsprozess für ein bundesweites Frackingverbot einsetzt.
Fracking, also die extreme Art, dem Untergrund noch mehr Kohlenwasserstoffe als ohnehin schon abzuringen, steht dem Gebot der Stunde entgegen:
Im Angesicht des gefährlichen Klimawandels so schnell wie möglich aus der fossilen Wirtschaftsweise auszusteigen und klimaneutrale Energieformen voranzubringen.
Die Welt mag vielleicht durch steigende Temperaturen und Meeresspiegel nicht untergehen, Hamburg aber schon.