Aktivisten fordern: Rasmussen, wo bleibt unser Geld?

(Bergedorf/Hamburg) – Eine Satire-Aktion vor der russischen Botschaft in Hamburg wird für kommenden Mittwoch, 25. Juni, 18 Uhr, angekündigt.
Den Anlass dafür gab kein Geringerer als der NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen.
Er hatte letzte Woche behauptet, die europäische anti-Fracking-Szene sei von Russland unterwandert, um die Abhängigkeit der EU von Russlands Gaslieferungen zu zementieren.
Bei dem Proteststreik, initiiert von attac und Hamburger anti-Fracking-Initiativen, wollen die „Agenten gegen Fracking“ die Russen mit fröhlichen Kalinka-Tänzen auffordern, ihnen das Geld zu geben, das ihnen angeblich zu­steht.

„Ich habe Verbündete getroffen, die berichten können, dass sich Russland als Teil seiner aus­geklügelten Informations- und Desinformationstätigkeiten aktiv mit sogenannten Nichtregie­rungsorganisation engagiert – also Umweltschutzorganisationen, die gegen Schiefergasförde­rung vorgehen“, hatte der Chef der globalen militärischen Organisation behauptet, die be­kanntlich stets auf Grundlage von harten Fakten operiert.
„Wir rackern uns gegen Fracking ab und nun sollen das die Russen gewesen sein?“, fragt ironisch Werner Diedrichs, Sprecher der Hamburger anti-Fracking-Initiativen.
„Das erinnert an den Kalten Krieg!“, empört sich Jörn Bruns von der Bergedorfer attac-Gruppe und ergänzt: „Gehen einem die Sachargumente aus, wird der Widerstand kurzerhand diffamiert. Welch ein Demokratieverständnis! Und seit wann ist die Nato eigentlich für Umweltfragen zuständig? Oder will sich Herr Rasmussen nur bei der westlichen Ölindustrie einschmeicheln? Sein Amt läuft bekanntlich in drei Monaten aus und Beckenbauer und Schröder haben die Plätze bei Gazprom ja schon besetzt.“

Fracking ist die gefährliche Bergbautechnik, mit der unter unkontrollierbaren Langzeitrisiken für Umwelt, Trinkwasser und Gesundheit die letzten Öl- und Gasreserven aus dem Unter­grund gepresst werden sollen.
Europaweit hat sich eine starke Bewegung gegen das Fracking entwickelt, die zunehmend Druck auf Regierungen ausübt und bereits in mehreren EU-Mitgliedsstaaten Fracking-Moratorien oder -Verbote erwirkt hat.
Politische und wirtschaftli­che Interessengruppen beiderseits des Atlantik dringen jedoch weiter auf die breite Einfüh­rung von Fracking in Europa.
Angesichts des immer weiter zunehmenden Widerstands gegen Fracking greift mit Rasmussen jetzt auch schon ein Militär ein.
Dessen unerträgliche Unter­stellung werten die Umweltschützer als Frontalangriff auf die Demokratie, auf alle Bürger, die sich für den Erhalt einer lebenswerten Umwelt, die Energiewende, den Klimaschutz und eine postfossile Zukunft einsetzen.

Eine Aktion von
attac
und die Bürgerinitiativen
FrackingFreies Hamburg
und
FrackingFreies Harburg

Demonstration gegen Fracking am 24.5.2014 in Saal

Demonstration gegen Fracking am 24.5.2014 in SaalIm Mecklenburg-Vorpommerschen Saal, nahe der Ostsee, ist mit der Vorbereitung zur  Förderung von Erdöl begonnen worden. Schon in wenigen Tagen bis Wochen wird dabei, so befürchten örtliche Initiativen, auch Fracking angewendet.

Dagegen richtet sich eine Demonstration am 24. Mai um 15.00 Uhr unter
dem Motto “STOP FRACKING in SAAL und anderswo!“

Mehr auf der HomePage von gegen-gasbohren.de

Initiativen gegen Fracking lehnen transatlantische Freihandelsabkommen ab

20140502_rote_Haende_sm

Pressemitteilung, Hamburg, 2. Mai 2014

3. bundesweites Strategietreffen der anti-Fracking-Initiativen
Initiativen gegen Fracking lehnen transatlantische Freihandelsabkommen ab

Am 1. und 2. Mai trafen sich rund 30 Initiativen gegen Fracking in Hamburg-Neu-Allermöhe. An die 60 Vertreter tauschten Erfahrun­gen aus und berieten zukünftige Strategien. Im Zentrum der Dis­kussion standen neben Fracking die transatlantischen Freihan­delsabkommen CETA und TTIP, die Europawahl, die Strategie der Bundesregierung in Bezug auf Fracking und die aktuelle Situation in den Bundesländern.
Auf deutliche Kritik trafen die Pläne der EU-Kommission und vieler EU-Mitgliedsstaaten, diese Handelsabkommen durchzupeitschen, darin insbesondere das Investorenschutzabkommen (ISDS).

Das ISDS würde internationale Konzerne juristisch auf die Stufe von Staaten stellen und könnte nationale Umwelt-, Arbeits- und Ver­braucherschutzrechte aushebeln. Konzernklagen würden hinter verschlossenen Türen verhandelt, ohne Möglichkeit der Revision. Frackingvorhaben würden Tür und Tor geöffnet. Die anti-Fracking-Bewegung sieht daher den Kampf gegen diese Abkommen als einen Schwerpunkt ihrer Arbeit in den nächsten Monaten an.

Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit soll in diesem Monat in Saal in Mecklenburg-Vorpommern ein Frac-Vorhaben in bisher nicht dagewesener Größenordnung durchgeführt werden. Die Be­wegung befürchtet hierin das versuchte Einläuten einer neuen Ära des ungehemmten Fracking in Deutschland und sichert dem Wi­derstand vor Ort ihre Unterstützung zu. Die erwartbaren langfristi­gen Umwelt- und Gesundheitsschäden und volkswirtschaftlichen Belastungen würden immens sein.

Die Anwesenden fordern die Bundesregierung auf, endlich einen Gesetzentwurf vorzulegen, der Fracking zur Aufsuchung und Ge­winnung von fossilen Energieträgern ausnahmslos verbietet – wie in der Korbacher Resolution gefordert. Die voraussichtlich für den Frühsommer geplante Vorlage von Rechtsänderungsentwürfen zur Regulierung von Fracking lehnen die Initiativen als den falschen Weg ab. Die Initiativen fordern die Landesregierungen auf, wirksa­me Maßnahmen zur Verhinderung von Fracking von Anfang an zu ergreifen, statt willkürlich Begriffe umzudefinieren, um gesellschaftliche Akzeptanz zu schaffen. Die Teilnehmer sind sich einig, dass Umweltverträglichkeitsprüfungen nur ein Plazebo sind.

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass nur das konsequente Vor­antreiben der Energiewende und die schnellstmögliche Abkehr von fossilen Brennstoffen in der Lage sind, unseren Kindern eine le­benswerte Zukunft zu hinterlassen. Fakt ist: Der Versuch der Fracking-Befürworter, aus der Krise in der Ukraine Kapital zu schlagen, ist als unverantwortliche Panikmache anzusehen.

Die Initiativen planen zeitnah öffentlichkeitswirksame Aktionen, zu denen sie ab sofort mobilisieren.

Quelle: http://www.gegen-gasbohren.de/2014/05/04/initiativen-gegen-fracking-lehnen-transatlantische-freihandelsabkommen-ab/

TTIP könnte Fracking durch die Hintertür einführen

Maidemo14Rede BI-FFH zum 1. Mai
auf der DGB-Kundgebung im Bergedorfer Rathauspark

Guten Tag! Ich bin Salka Gärtner und spreche im Na­men der Bürgerinitiative Frackingfreies Hamburg. Wir danken für die Möglichkeit, auf der Mai-Kundgebung in Bergedorf sprechen zu können – dabei geht unser Dank ganz besonders an Ernst Heilmann und den Ber­gedorfer DGB!

Fracking, die brandgefährliche Bergbautechnik, ist auch in Hamburg nicht vom Tisch! Unter anderem für das Bergedorfer Land- und einen Teil des Stadtgebie­tes hat die Hamburger Wirtschaftsbehörde zugelassen, dass ExxonMobil hier nach Erdöl und Erdgas sucht. Exxon wird nach eigener Aussage hier auch fra­cken, wenn es das für nötig hält! Es nützt wenig, dass sich unsere Umweltsenatorin und unsere Bürger­schaft ge­gen Fracking in Hamburg ausgesprochen ha­ben: Exxon kann sich weitgehend auf das Bundesberggesetz verlassen und wird schwer zu bremsen sein!

Hilfe kann Exxon auch von den Freihandelsabkom­men erwarten, die derzeit zwischen den USA bzw. Ka­nada und der EU verhandelt werden. Diese Abkommen – CETA und TTIP – würden den Weg für Fracking und den Abbau von Sozialstandards ebnen. Sie würden den Umweltschutz und die Arbeitnehmerrechte aus­höhlen. Sie würden uns Hormonfleisch, Chlorhühner und Gen-Essen auf die Teller und Bohrtürme in die Na­tur bringen. Über internationale Konzernklagen würden Schiedsrichter entscheiden, die im Geheimen tagen, ohne Möglichkeit der Berufung. So würden sie nationa­les Recht und die Demokratie korrumpieren! All dies droht, wenn die EU die Freihandelsabkommen TTIP bzw. CETA mit den USA bzw. Kanada abschließt!

Es ist Fakt: Die geplanten Wirtschaftszonen ge­fährden grundlegende Umwelt- und Arbeitsstandards.

Wenn es um Arbeitnehmerrechte geht, sind die USA ein gefährlicher Verhandlungspartner. Auf der Basis der Menschenrechte hat die Internationale Arbeitsorganisa­tion I-L-O acht Kernnormen für eine faire Arbeitswelt beschlossen. Die USA haben sechs dieser Normen NICHT ratifiziert!

Elementare Arbeitsrechte und gesicherte Arbeitsver­hältnisse stehen in Europa wie den USA und Kanada seit Jahren unter Druck. Dieser Trend würde sich durch die Freihandelsabkommen weiter verschärfen.

In den USA haben inzwischen 24 von 50 Bundesstaa­ten so genannte „Right to work“-Gesetze implemen­tiert, die Gewerkschaftsrechte z.T. drastisch einschrän­ken. Deutsche und europäische Unternehmen lagern seit den 1990er-Jahren verstärkt Produktionsstätten in eben diese Right-to-Work-Staaten aus, um von Tarif- und Mitbestimmungsfreiheit zu profitieren. Mit TTIP könnten Produktionsstätten zwar zurück nach Europa kommen – mit ihnen aber auch die weitere Beschnei­dung der Arbeitnehmerrechte!

Nicht besser ist es um die hohen europäischen und deutschen Schutzgesetze bestellt, um z. B. Fracking oder die Privatisierung der Trinkwasserversorgung zu verhindern: Nach TTIP und CETA könnten Konzer­ne und Investoren sie zu Handelshemmnissen erklä­ren. Sie könnten dann von dem schützenden Staat Schadensersatz für entgangene Gewinnmöglichkeiten erstreiten – in internationalen Schiedsgerichten, ohne öffentliche Kontrolle und ohne Möglichkeit der Revisi­on.

Wir sagen: Keine transatlantischen Freihandelszonen unter diesen Bedingungen! Kein Fracking durch die Hintertür!

Unsere hohen Umweltstandards, die beim Fracking bisher das Schlimmste verhindert haben, würden durch die Freihandelsabkommen großen Schaden nehmen. In den USA wurde Fracking 2005 von stren­gen Umweltschutz-, insbesondere Wasserschutzaufla­gen befreit. Seither hat es Tausende von Trinkwasser­schäden gegeben. Ganze Landstriche sind verwüstet. Die Zahl der Kranken steigt stetig. Krebs, Haut-, Herz-/Kreislauf- und Lungenkrankheiten, um nur weni­ge zu nennen, nehmen in Öl- und Gasbohrgebieten auffällig zu. Der Zusammenhang mit dem Fracking wird immer deutlicher.

Kämen die Freihandelsabkommen, dann würden unse­re Umweltschutzgesetze im Handumdrehen zu Han­delshemmnissen erklärt und damit quasi abgeschafft – Fracking mit seinen schlimmen Umwelt- und Gesund­heitsfolgen wäre Tür und Tor geöffnet.
Mit der Krise in der Ukraine, mit tatsächlichen oder ausgedachten Drohungen über Gas-Engpässe, sollen wir gefügig gemacht werden und Fracking endlich als not­wendig akzeptieren. Mit TTIP und CETA hätten Kon­zerne und Investoren die Handhabe, hemmungslos drauflos zu fracken und ihre Gewinninteressen in allen Lebensbereichen gegen unsere elementaren Bürger-interessen durchsetzen.

Deshalb fordern wir den Stopp der Verhandlungen zu den transatlantischen Freihandelszonen!

Nein zu TTIP!
Nein zu CETA!
Nein zu Fracking, zu Gentechnik und zu der Aushöhlung unserer Arbeitsnehmerrechte und unserer Demokratie!

Die Energiewende hin zu den Erneuerbaren hat heute schon mehr Arbeitsplätze geschaffen als mit Fracking je entstehen können. Wenn die Energiewende auch nur in dem langsamen Tempo wie bisher vorangeht, dann schafft sie noch mehr Arbeitsplätze. Die Freihan­delsabkommen können das nicht – auch wenn das lobby-getriebene Polit-Marketing in Brüssel und Washing­ton uns das immer noch weismachen will.

Fracking bedeutet das Festhalten an fossilen Brenn­stoffen. In Zeiten des dramatischen, wirklich bedrohli­chen Klimawandels ist „unverantwortlich“ noch eine Beschönigung dafür, wie Exxon und Co. und ihre Handlanger in Politik und Behörden mit un­serer Erde umgehen. Dies muss gestoppt werden! – für unsere lebenswer­te Umwelt, für unsere Gesundheit, für die unserer Kinder und Kindeskinder und für einen sofortigen Ausstieg aus der fossilen Energie!

Schließen Sie sich uns an und berichten Sie möglichst vielen davon, was für umwälzende Abkommen hier auf uns zurollen! Erzählen Sie Ihren Nachbarn, dass Fracking auch in Hamburg nicht verboten ist und unmittelbar droht!

Gehen Sie zu den Wahlen am 25. Mai und zeigen Sie allen Kandidaten, die nicht eindeutig gegen Fracking und TTIP und CETA Stellung beziehen, die Rote Karte!

Vielen Dank!

Vortrag: Risiken und Chancen der Tiefengeothermie

Über Technik, Methoden und den aktuellen Stand der Forschung referiert Ansgar Lieberei, Tiefengeothermie Projektleiter bei Hamburg Energie, am 9. April 2014 um 19:30 Uhr in Bergedorf.

Die Tiefengeothermie ist eine regenerative Energiequelle in Tiefen ab 400 Metern unter der Erdoberfläche. Sie kann für Heizzwecke oder zur Stromerzeugung genutzt werden und so zur erneuerbaren Energieversorgung beitragen. Doch neben diesen Vorzügen birgt die Technik
auch Risiken, allen voran das Erdbebenrisiko, wie sich nicht zuletzt im schweizerischen Sankt Gallen zeigte.

Der Vortrag findet statt im Rahmen der regelmäßig öffentlichen Plenarsitzung der Bürgerinitiative Fracking Freies Hamburg in der Gaststätte „Zum Gewerkschaftshaus/Am Pool bei Toni“ (Vierlandenstraße 41, 21029 Hamburg).

Herr Lieberei steht nach dem Vortrag für Publikumsfragen zur Verfügung.

Aus organisatorischen Gründen bittet die Bürgerinitiative alle interessierten Nichtmitglieder um Anmeldung bis zum 06. April, per Email an presse@bi-ffh.de.

Einladung zum 3. bundesweiten anti-Fracking-Strategietreffen

frackoff

Am 1. und 2. Mai findet in Bergedorf in Hamburg ein bundesweites Treffen aller anti-Fracking-Gruppen statt. Hierzu lädt die “Bürgerinitiative FrackingFreies Hamburg” ein.

Veranstaltungsort: Bürgerhaus Allermöhe (nahe S-Bahnhof Nettelnburg)
Zeit: 1. Mai – 15 bis 19 Uhr; 2. Mai – 10 – 18 Uhr

Erwartet werden zahlreiche Gruppierungen aus ganz Deutschland.

Fracking bewegt die Bürger, Fracking darf die erneuerbaren Energien nicht bremsen!
Die Freihandelsabkommen, die derzeit verhandelt werden, dürfen Fracking nicht den Weg bereiten!

Dieses Treffen soll dazu dienen, die einzelnen Kräfte zu bündeln und verbindliche Forderungen an die Politik zu formulieren, insbesondere weil in diesem Jahr die Europawahl stattfindet und globale Verträge bevorstehen.

Sollte sich eure BI noch nicht dem Verbund von www.gegen-gasbohren.de angeschlossen haben oder noch keine Einladung vorliegen, so sendet eine Mail mit dem Betreff ”Anti-Fracking-Strategietreffen”. Bitte begründet kurz, warum ihr auch eingeladen werden möchtet

an info[at]bi-ffh.de

Kommt in die Gänge gegen Fracking in Hamburg!


va20131212Infoveranstaltung
zum Fracking-Vorhaben in Hamburg und Umgebung

Vortrag | Film | Diskussion

12.12.2013, 19 Uhr
Gängeviertel
Valentinskamp 

Fracking ist eine extrem menschen- und umweltfeindliche Methode der Erdöl- und Erdgasgewinnung.
Seit dem 14.12.2012 hat ExxonMobil in Harburg, Bergedorf & HH-City eine Aufsuchungserlaubnis, die zu einer Bohrerlaubnis führen kann.
Das wollen wir verhindern!

Am 12.12. gibt es:

  • Vortrag Dietmar Goetz (BI FrackingFreies Hamburg) zu Methoden, Auswirkungen & Risiken von Fracking
  • Infos zum derzeitigen Stand in HH und Umgebung
  • Filmvorführung „Gasfieber“ (Lech Kowalski, 2012)
  • anschließend Soli-Bar mit DJ und dem neuen Spezial Cocktail „frackdown“ (geheime Rezeptur)!

Wir freuen uns auf euer Kommen!
(Die Bestandsaufnahme)
frackdownhh{at}gmx.de

Auf zur Energiewende-Demo! Jetzt Bus-Ticket buchen!

Aufruf zur Energiewende-Demo am 30.11.13 in Berlin
Liebe Freundinnen und Freunde,

der Countdown läuft: nur noch 15 Tage bis zur großen Energiewende-Demo

am 30. November in Berlin!

Die ersten Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen machen deutlich:
Union und SPD starten einen Angriff auf die Energiewende. Wir halten dagegen, Du auch? Tausende werden am 30.11. in Berlin unter dem Motto „Energiewende retten – Sonne und Wind, statt Fracking, Kohle und Atom“ auf die Straße gehen und das Kanzleramt umzingeln.

Also jetzt ganz schnell Tickets buchen für Deinen Demo-Bus nach Berlin!

Von Hamburg aus werden zwei Busse am 30.11. zur Demo fahren. Abfahrt ist Hamburg/ZOB um 08:30 Uhr. Rückfahrt von Berlin um 18:30 Uhr.

Kosten pro Person bei voller Auslastung 20,00 €. Bei 30 MitfahrerInnen 25,00 €.

Einen Platz buchen kannst Du noch bis zum 20. November bei Michael Schulze über energiewende{at}michanet{punkt}de oder telefonisch unter 040 – 18169900.

Achtung: Falsche Spendensammler unterwegs!

ACHTUNG!

Falsche Spendensammler im Landgebiet unterwegs!

Leute, die sich als Mitglieder der Bürgerinitiative FrackingFreies Hamburg ausgeben, klingeln zurzeit an Haustüren in den Vier- und Marschlanden, erbetteln Spenden und fragen nach Kontonummern. Wo es ihnen günstig erscheint, versuchen sie sich Zutritt zur Wohnung zu verschaffen und die Umgebung auszuspähen.
Es ist nicht auszuschließen, dass sie wiederkommen und evtl. Einbrüche planen.

Die BI FrackingFreies Hamburg hat mit diesen Leuten nichts zu tun und verurteilt deren Tun!
Wir von der Bürgerinitiative FrackingFreies Hamburg gehen nicht von Haustür zu Haustür und betteln oder fordern gar Spenden. Wir erkundigen uns auch nicht nach Bankdaten. Wenn wir kommen, klären wir über das Fracking auf und sammeln Unterschriften gegen Fracking.

Die BI rät:
Geben Sie niemals Wildfremden Ihre Kontonummer preis. Geld, das sie denen spenden, kommt nicht der BI FrackingFreies Hamburg zu Gute. Lassen Sie auch keine Fremden in ihre Wohnung!

Hamburger Anti-Fracker am Rande des Vierländer Erntedankumzugs

Unser Erntewagen am Teufelsort

Unser Erntewagen am Teufelsort…

Vierlanden, 11.10.2013 — Am letzten Sonntag war Erntedankfest in Kirchwerder. Mitlaufen beim Umzug durften wir nicht – das sei kein Brauchtum, wurde uns entgegengehalten. Okay, dann haben wir unsre zwei „Erntewagen“ eben an der Umzugsstrecke abgestellt, wo sie alle sehen konnten.

Auf dem Wagen am Teufelsort (Kirchenheerweg/Ecke Marschbahndamm) hatten wir unser Bohrturm-Spritzen-Erdklotz-Ensemble, wie schon bei der Mai-Demo und auf der Demo am bundesweiten Anti-Fracking-Tag. Der Erdklotz symbolisiert die Vierländer Erde, den hatten wir neu gebaut, aus Sperrholz, weil sich der erste Klotz im Sturzregen bei der letzten Demo in seine Bestandteile aufgelöst hatte. Der neue Klotz hat obendrauf Kunstrasen, damit die schöne Schwarzbunte (Handarbeit von Herrn Reimers, hat die BI-Kasse einen symbolischen Euro gekostet) dekorativ grasen kann – noch…

Erntewagen02

… und am Süderquerweg

Der zweite Wagen stand am strategischen Punkt am Süderquerweg, Ecke Auf dem Sülzbrack, wo auch ganz viele vorbeikamen. Hier hatten wir zwei neue Banner aufgespannt, auf die der Refrain von Andreas‘ Anti-Fracking-Song aufgedruckt ist – möglich dank einer großzügigen Spende in unsere BI-Kasse.

An beiden Standorten hatten wir großen Zuspruch, obwohl wir zumeist nur passiv dastanden. Viele kamen und wollten Infos, nahmen Flyer mit, leisteten unaufgefordert ihre Unterschrift auf unseren Sammellisten. Unser Erntedank-Banner – Aufschrift: „IST DAS WASSER ERST VERSAUT, WIRD HIER NICHTS MEHR ANGEBAUT … dann heißt’s bald: TSCHÜSS, ERNTEDANKFEST“ erntete mehr als einmal Kopfnicken der Vorbeilaufenden. Vorstellbar, dass wir nächstes Mal im Umzug mitfahren können. Weil der Kampf gegen Fracking in einem Jahr auch im Hamburger Landgebiet zum Brauchtum gehört. Weil auch die Organisatoren des Erntedankfestes bis dahin verstanden haben werden, dass sie einpacken können, wenn Exxon hier tatsächlich anrücken sollte und Löcher in unser schönes Land bohrt und Chemikalien hineinspritzt. Zuzutrauen ist es ihnen jedenfalls.

WordPress theme: Kippis 1.15